Ich bin 1975 in Zürich als Sohn eines persischen Arztes und einer Krankenschwester aus Niederösterreich geboren. Als Kindergartenkind wuchs ich in Mauer Öhling, gleich neben der Psychiatrie, also neben den sogenannten „Verrückten“, und mit dem Schuleintritt in Wien, inmitten der sogenannten „Normalen“, auf …
Begeistert hat mich als Kind vor allem das Tennisspiel. Als ambitionierter jugendlicher Spieler wurde ich immer wieder enttäuscht, weil meine Psyche manchmal gegen statt für mich spielte. Die Faszination für die Entwicklung mentaler Stärke fand damals ihren Ursprung.
1994 saß ich, noch unschlüssig was ich studieren wollte, gleich neben dem Narrenturm in meiner ersten Psychologievorlesung bei Univ. Prof. Guttmann. Er demonstrierte mit einem Biofeedbackgerät an einem Studenten, wie sich Nervosität messbar veränderte während Rechenaufgaben vor einem Publikum gelöst wurden. Und er zeigte, wie durch gezielte Atemtechnik eine Beruhigung erzielt werden konnte. Das faszinierte mich und war gleichzeitig ein wichtiger Baustein, um in meinen High-Performance-Situationen mit meiner Anspannung besser umgehen zu können.
Im ersten Studienjahr durfte ich dem legendären Psychotherapeuten Viktor Frankl im betagten Alter von 90 Jahren begegnen und von da an wusste ich definitiv: Ich werde Psychologe.
Guttmann öffnete seine internationale Kontaktbörse und ermöglichte uns eine kulturvergleichende Studie, in der wir 2001 zwischen Österreich, Liechtenstein und Sri Lanka von einem Kulturschock zum nächsten pendelten. Wir verbrachten viel Zeit mit Bhante Seelawansa, einem buddhistischen Mönch, der 2000 den Windsurfer Christoph Sieber mit Achtsamkeitspraxis für die olympischen Spiele vorbereitete. Er kehrte mit einer Goldmedaille heim. 2003 war für uns das Doktorat dann geschafft.
Was in dieser Zeit noch geschah:
• Ich schloss meine klinische und gesundheitspsychologische Ausbildung an einer psychologisch-psychotherapeutischen Ambulanz ab und erkannte, was im schweren Schicksalsfall zählt.
• Verena und ich konzipierten und hielten die ersten Trainings für Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitsentwicklung für multiprofessionelle Zusammenarbeit in Krankenanstalten.
• Lehraufträge an Fachhochschulen und Universitäten folgten.
• Aus- & Fortbildungen im Bereich Coaching, Team- & Organisationsentwicklung. Spezialisierung: Hypno-systemische Ansätze
Dann folgen 2006 große Meilensteine auf privater und professioneller Ebene. Beginnen wir mit dem Allerwichtigsten:
• Meine Lieblingsstudienkollegin nahm meinen Heiratsantrag an
• Wir wurden Ende 2006 eine Familie, meine erste von zwei Töchtern erblickt das Licht der Welt
Professionell waren und sind wir seit 1999 ein Hochleistungs-Team. 2006 eröffnet sich das Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ mit dem ehemaligen Triathlon-Nationaltrainer Mag. PhDr. Markus Schnitzer. In Kooperation mit seinem Institut für Gesundheitsmanagement leiteten wir erste große BGM-Implementierungen. Seit dieser Zeit sind die Themen Führung, High-Performance und Vitalität mit dem „Institut für Vitalpsychologie“ eng verwoben: Das iVip begleitet Unternehmen bei der Verwirklichung ihrer mentalen, sozialen und organisationalen Potentiale mit Herz und Hirn.
Nachdem die Seele ein weites Land und die Neugier unersättlich ist, bilde ich mich seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich weiter. Meine Schwerpunkte sind dabei die Hypnotherapie nach Milton Erickson im klinischen Bereich und der hypnosystemische Ansatz für Coaching, Führungs-, Team- und Organisationsentwicklung.
2013 erste TV-Auftritte
Puls 4 & ORF laden mich immer wieder zu TV-Interviews ein, um unsere Erkenntnisse zu Resilienz, New Work, Stress und Vitalität einer breiten Bevölkerung zu vermitteln.
2019 erfolgte die erste große internationale Anerkennung:
Ich bin nach Phoenix Arizona / USA eingeladen worden, um unsere vitalpsychologischen Erkenntnisse auf der größten weltweiten Konferenz für Psychotherapie nach Milton Erickson im Rahmen eines Workshops vorzustellen.
2019 Erscheinungsjahr des Buches „Positiv Denken hilft allein auch nicht. Mentale Kraft für den Dschungel des Alltags.“
Mein erstes Buch ist erschienen und die APP eleMental liefert gleich die passenden Übungen dazu.
2020 bis heute:
Gründung der eleMental-App, der eleMental-Akademie und eines Start-Ups und international gefragter Keynote-Speaker.
Wie kommt man eigentlich auf die Idee Organisationspsychologin zu werden? Ganz einfach: im Tante-Emma Laden meiner Mutter. Dort habe ich ab dem frischen Alter von 4 Jahren bereits hautnah miterlebt, was es heißt einen eigenen Betrieb zu führen und was es wirklich meint NAHE am Kunden zu sein. Von meinem Vater, der ein eigenes Unternehmen mit mehr als 180 Mitarbeitenden in unserer Waschküche begonnen hat aufzubauen (die fränkische Version der Silicon Valley Garage), habe ich die Leidenschaft für die Entwicklung von Organisationen gelernt und was es bedeutet, Mitarbeitende für eine Vision wirklich zu begeistern …
Als Jugendliche wurde ich gefragt, was ich eigentlich werden möchte. Diese Frage hat mir lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet- wusste doch schon gefühlt jeder in meinem Alter, was er oder sie so machen will (Feuerwehrmann und Astronaut beispielsweise). Ich habe mir also ein Buch über Berufe gesucht, mich vertieft und bin auf das Berufsbild „Psychologin“ gestoßen. Ab diesem Zeitpunkt haben sich mein Wunsch mit Menschen zu arbeiten und meine Leidenschaft für Organisationen begonnen zu verweben.
Neben meinem Studium der (Arbeits- und Organisations-)Psychologie in Wien und Helsinki, mit einigen Ausflügen in die Philosophie und Betriebswirtschaft, und verschiedenen Weiterbildungen (z.B. bei Gunter Schmidt, Fritz Simon, Jeffrey, Zeig, etc.) haben vor allem meine praktischen Erfahrungen in unterschiedlichen Organisationen und Bereichen mein Profil geschärft. Dazu zählen unter anderem:
• Eine soziale Pflegeeinrichtung, in welcher die Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen im Fokus stand
• Eine international tätige Wirtschaftskanzlei, in welcher ich Einblick in die Logik von großen Unternehmen erhalten habe
• Die Zusammenarbeit mit einem Business-Coach, welche mir prägnantes Wissen über die Gestaltung des Zwischenmenschlichen für den Erfolg eines Unternehmens vermittelt hat
• Ein Institut für Zen, Ethik und Leadership, in welchem ich mich in die Verknüpfung buddhistischer Philosophie mit verschiedenen Führungsansätzen vertiefen konnte
• Ein Unternehmen im arbeitspsychologischen Kontext, in welchem ich Projekterfahrungen in der arbeitspsychologischen Begleitung von Organisationen sammeln konnte
2007 habe ich in einem ersten Projekt mit Bardia Monshi im Rahmen der Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements einer Versicherung zusammengearbeitet: der Beginn unserer nun schon mehr als ein Jahrzehnt umfassenden Kooperation.
Seither begleite ich als zertifizierte Arbeitspsychologin, hypnosystemischer Coach und systemische Organisationsberaterin Menschen und Unternehmen zu den Themen Organisations- und Teamentwicklung, Führung, Potenzialentfaltung, Gesundheit und Vitalität. Zu meinen Schwerpunkten zählen neben der Durchführung von Change-Projekten im Kontext New Work und BGM-Projekten unter anderem die Leitung von Workshops und Seminaren sowie die Unterstützung von Teams und Einzelpersonen in Topunternehmen (von der Mitarbeiter- bis zur Vorstandsebene) in ihren Entwicklungsprozessen.
Als gutbürgerliches Mäderl im schönen Klosterneuburg aufgewachsen, dürstete es mich alsbald nach Welterleben. Die Schule hinter mich gebracht, begannen abenteuerliche Jahre. Ich interessierte mich für Literatur, Kunst, beschäftigte mich mit Immobilien und studierte Biochemie …